Thomekk – Kleine Höhle

The first Thomekk-Album is finished, yeah!!!!! It took about 3 years to do that 😉
Thomekk
What people say about thomekk’s music:

“Continuing, I’d like to comment on the wonderful Kleine Hoehle Auf Dem Berg by the German artist Thomas Kallweit. Thomas released his album through the internet (http://www.myspace.com/thomekk1) and I recommend it without hesitation. Unbelievably beautiful and bravely avant-garde at the same time, I’m sure you’re going to find something to love whether you’re a fan of The Beach Boys or Joy Division or even Ennio Morricone. There’s only one problem with this album and it’s this: I can’t understand the lyrics. But that’s my problem, not the album’s.”
Antonis Tsagaris – “StudentStyle” Magazine (Greece)

“thomekk’s music is always full of subtle drama and intriguing swerves” (knockman)
thomekk definitely has a style, but it’s hard to define” (dan gries)
“thomekk has a very recognisable style. I would describe it as “Spacecowboy blues” (Midisurf)
“Man, you have a very original style and sensibility in your music. “Grausamer Sommer” is just a really interesting mix of a lot of stylistic elements, loungy-country-avant-cabaret-space-rock(pop)” (zigbert)

About the album:
Most of the tracks are SHORT. Maybe this some reason for letting it be so many tracks. This stuff is somewhat eclectic (see above quotes). I hope you enjoy it!! And – not to forget – please buy it… if you like it!

Hear previews of all the album tracks:

Tracklisting :

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Produced by Thomekk at ADF-Studios (2003 – 2007)

* Vocals by Mona; ** Vocals by Eva Scheider

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Notes on the songs
Read some exclusive notes by Mellotronaut aka Chris Bader (at this time in german only, sorry):

Kleine Höhle
Hallo, die Almbotschaft hier….ja, bitte heraufgetwangt zurück in die Kindheit ins freundliche Zwergenland. Die Luft ist zaubersauber hier. In einem Satz ist alles gesagt. Die Töne als Prädikat stapft der Bass des Lebens Sie hinauf. Stotterndes Aphex und Schnaufen, aber diese Düfte von Wiesen, Blumen und Schmetterlingen…Geheimnisse, Kinderheimnisse, hihis. Wir fliegen davon und schämen uns nicht.

Regenmann
Kann Regen fröhlich machen? Nicht wirklich….es fängt lustig an….hüpfen über Pfützen und spaßieren, aber….der Kerl bleibt und alles was bleibt ist lästig. Es ist ja ganz nett für ein Weilchen, aber dann wird’s traurig und böse wir. Eine unterdrückte Wut lässt einen die Faust in der tasche ballen und grollen. Das ist der Count-down für den Deutschlandsoundtrack in zehn Monaten. Die anderen zwei kommen später.

No Other
Mümmelstimme quält den text des zwillingslebens, walkt die Wahrheit ein. Jeder ist für sich und trifft man sich zum Fechten, singt die Lieder brüderlich keit zusammen, sieht gleich aus, betrügt die gelegentliche Geliebte in vermeintlicher Gleichheitstollerei. Sie kommen nicht zusammen, sie sind schon eins getrennt, auf ewig gespalten, was der eine macht der andere nicht, aber zusammen und begegnen sich nicht und deshalb geht alles weiter, wenn da nicht die Stimme wäre, diese Stimme im Kopf, aus dem die Musik kommt.

Weiter
Papiere werden sortiert und Herzschlag die Gewissheit ist da Schlag…nein, sie schleicht sich ins gemütlich. Unermüdlich langsam aber deutlich Schlag akzentuiert: kräftig nachspülen, ausmisten Herzschlag, zerknüllen und ab damit in den Eimer, in den Schlag Ausguss. Es macht alles keinen Schlag Sinn. Das Signal hasselt ins Fleisch, pausiert, pfeffert Herzschlag nach und salzt in die Wunden der Vergeblichkeit. Nicht dass es nicht alle gesagt hätten, das mit dem Schlag Sisyphos, das mit den Illusionen, mit den Luftschlössern…aber die Musik ist Schrift und der text Musik, böse Geräusche der Desillusionierung, Schlag sägen und finale Schlag Glöckchen. Es gibt keinen Ausweg, aber auch keine Herzschlag Alternative zum weiter. Das Lied ist ausweglos, widerborstig harmonisch und perfekt. Ein Erlkönigerlebnis: alles in einander Herzschlag verschränkt.

Bob is gone
Jetzt ist er tot und alles labert sich einen Trauerflor um den Sinus und erstickt ganz komisch. Das spiralene Lied marschiert sich ins Delirium ironisch des einfältigen Lobs und musiziert dabei aufs Verrückteste den Beweis für die Unverzichtbarkeit des genannten großen Herrn. Nicht er war der Trottel, die Adeppten sinds, was nicht alles schlechter macht, das nach ihm kommt. Und was das Schönste ist. Wir können den Namen ändern, je nach Ereignis. Pawlow ist auf den Hund getreten. Der Speichel wird gesammelt, zentrifugiert und ab ins Mausoleum der produktiven Ingloranz. Ist nicht Im Nirvana des Vergeblichen gibt die Musik den Kurt und er ist nicht lange da, da zieht uns Thomekk die Gitarre weg. Nichts lässt sich bequem erleben, vor allem, wenn der Ort nicht auf einer gewöhnlichen Karte zu finden ist. Das Scheitern scheint programmiert, aber es gibt doch einen Weg, nicht wahr?

Onkel erzähl Böses
Tief in der Vergangenheit sitzt ein hässlichter Zwerg, der Onkel, der immer wieder raus muss. Wir haben Angst vor ihm und er faschiniert uns, wir brauchen ihn und werden ihn nicht los. Wenn es eng wird, ist er außen, wenn er nötig ist, machen wir ihn schön. Das kribbeln andere zu erschrecken mit dem Gespenst führt uns und wer nicht davonläuft, gehört dazu. Das dürfen fast alle sein, aber nicht alle. Jemand muss doch zu Tode erschreckt werden. Und wir brauchen keine Fantasie, nur den Onkel hervorzaubern.

Der Zaubernarr
Auftakt: Lasst uns nochnmal ganz fröhlich sein, so richtig das geniessen, was wir gar nicht mehr sehen. Das Allgegentägliche. Das Magische….mein Gott, ist das toll; wie kommts nur, dass das so was Besonderes ist. Selbst Kinder sind heute keine Kinder mehr. Das Einfachste ist das Schwierigste. Die Narrenkappe aufsetzen, bitte!

Immer mehr
Da knarrzzt der Gitarrenwohlklang heran und Neil und George selig sind auch dabei beim Lob des Müssigganges….es muss nicht in Kalifornien sein, überall wachsen diese Tunichtzuviels aus den Poren des Sonnenmeeres heraus und infizieren songulös die Bienenschar. Ansteckend, wie die Schönheit der Klänge dahinter!

Grausamer Sommer
Mann, ist das schwül! Und der Schweiß melancheliert aus Sinnbeschwernis und Verlassenheit. Es ist schlimmer, als wir denken, wenn alles schön ist und optimistisch blinkt. Würde es wenigstens schütten aus Bächen, aber so klebts am Mellotron und tanzt darauf herum ganz wunderbar traurig.

Glückliches Gesicht
Was wäre, wenn der dicke Robert einmal nicht singen würde und Thomekk den Text geschrieben hätte? Wären wir dann cureiert? Könnten wir dann wieder so richtig frolic sein und The Cure wäre natürlich unsere Lieblingsband? Wenn da nicht die Aufforderung wäre, dieses muskulöse Muss der Stimme….die Zitrone, bitte….ich bleibe, ich bleibe, wie ich bin, ich kann so sauer sein, wie ich will und trotzdem abtanzen, Bär, du Glitzerding!

Gott hat dich lieb
Auch das noch! Nein, das muss so sein! Ein klassisches siebziger Geflügel gibt den Akkord des Lebens und dann bohrt der Zahnarzt ein Gitarrensololoch, dasss es sich gewaschen hat, der Synthie saugt den Rest von Kontamination weg und mandolinnenklar ist: ER lässt dich nicht im Stich und auf die Begleitung kann man sich verlassen. Grenzenloser Optimismus bringt die ganze Platte in Schwingung…wenn da nicht die anderen Lieder wären. So ist das wirklich gemein in seiner Erbauung, aber: wer weiß?

Sprich von der Zukunft
Wer davon spricht, der hat sie schon und deshalb ist sie fast vorbei. Zum Glück! Was da alles so weggesägt werden soll mit scharfen Tönen; bleibt da noch Luft, bleibt da noch etwas übrig oder jemand. Rammt ein Onkel aus der Kiste mit den Motten. Gruselhardcoreaddiktion!

Vielleicht
Bretterknatterknatter und schon ist wieder eine Liebe im Eimer. Die Hummeln im Kopf brummen des Neudeutschen Lieblingswort. Man kann es gar nicht genug wiederholen und damit ist das Dilemma schon in Erschöpfung ermittet. Vielleicht.

Gedanken
Das Volksfest hat begonnen und diesmal isst es in deiner Birne. Ein Reigen von Hü und Hot im Zappatakt; und wärs nicht so, wärs ein traulich Lied. Das grauschwabbelnde Gummimonster ist doch unser liebstes Kind. Sowieso!

Lassiefrei
Huch! Lassie war endlich überstanden, da kam die Neue Deutsche Welle und….war unüberstehlich freehlich und überall troll der Strom den Krautsalat aus den Dudelkästen. Die Aliens waren natürlich wir vom Yuppiter und geradezu alle. Deutsch singen wurde endlich chique und seit dem korreckt sind wir, die Germanen den Hunnen in uns los, also endlich frei, ohne die Eier einzuzwicken oder mit dem Pickelhaubenkondompenisulin wedeln zu müssen. Und das alles ohne Lassie, aber lässig!

Freie Männer
Das Unheil nimmt seinen Lauf mit den Männern. Dröhnbräsiger Rock bereitet ein Dornenbett der Absurdität. Die Männer laufen davon und die Misere der Einsamkeit nimmt die Freiheit in Kauf ohne sie einzulösen. Eine Masseblase von freien Männern eutert den Humus der Gewalt auf der Straße, im Stadion, im Feld. Männer auf der Flucht hinterlassen verbrannte Erde und rülpsen sich das Bier aus dem Hirn. Wir haben nichts verstanden, Freiheit, oder?

Alles gelaufen
Das Licht blendet, es ist ein Synthie….aber da kommt ja die Gitarre hey! Und eine Mottenorgel. Verhaltener Optimismus zum Jahresende: Die Beziehung ist kaputtgerüttet. Dann können wir doch einfach weitermachen. Was war das war und schmerzt, aber dann können wir doch einfach weitermachen und wieder eine alte Neil Young Platte auflegen; ohne Synthie natürlich!

Little One
Es ist schön, es ist das Ende….wir hören entspannt zu, strecken die Socken aus dem Wind und fangen wieder von vorne an mit der wunderbaren Reise durch unser zerklüftet gelüftetes Land tauchen durch vierzig Jahre Pop eckrund und bleiben nachdenklich entspannt und unterhalten, alleine oder zu zweit. Ok, es darf noch jemand dabei sein, wenigstens die Katze. Schnoider heißt sie.
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Here u can download the Mellotronaut PR-Elloge on Thomekk’s Hoehle (german, PDF)